Haus H

Die Entwurfsaufgabe bestand in der Adaptierung eines Einfamilienhauses für eine junge Familie. Das in den 20er Jahren erbaute Gebäude befand sich ursprünglich im Besitz der Großeltern, weshalb eine Erhaltung des Bestandes angestrebt wurde.

Auch aus ökologischen und finanziellen Gründen entschied man sich dazu das alte Haus zu sanieren und um einen Zubau aus Holz zu erweitern. Bewusst verzichtete man auf den Einsatz eines Vollwärmeschutz, auch die bestehenden Kastenfenster wurden saniert und der Innenflügel abgedichtet. Neben der Größe, war vor allem der Gartenzugang und Bezug eine der Hauptanforderungen der neuen Bewohner.

Der bestehende Baukörper behielt dabei weitgehend seine Raumstruktur bei. Die alte Treppe war in einem schlechten Zustand und wurde durch eine neue Holztreppe ersetzt. Das Obergeschoß des Bestandes wird noch immer für die Kinderzimmer genutzt, das Erdgeschoß, vormals Wohnbereich, dient nun für die Nebenräume und die Küche. Die Wand zum Zubau wurde im Erdgeschoß über die gesamte Länge des Baukörpers durch einen Stahlträger ersetzt. Dadurch wird ein direkter Bezug zwischen der Küche und dem Wohnbereich hergestellt und die Baukörper im Innenraum verbunden. Neben einem Materialwechsel im Boden wird an dieser Stelle über vier Treppen ein Teil des Niveauunterschiedes zum Garten überwunden.

 

Planung
Alexander Krischner

Fertigstellung
2018

Steirische Holzbaupreis 2019
für Zu- und Umbauten

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